Ratgeber Schleimhautentzündung
Informationen für Betroffene und AngehörigeInsbesondere bei Menschen, die eine Chemotherapie oder Strahlentherapie machen, kann eine Schleimhautentzündung als Nebenwirkung auftreten. Denn die Chemotherapie kann die Schleimhäute angreifen, die sich in der Folge entzünden. Gerade bei Menschen, die diese Therapie machen, sind darum einige präventive Maßnahmen zu beachten. So kann einer Schleimhautentzündung etwa vorgebeugt werden, indem auf eine Vollwertkost geachtet wird. Das bedeutet, dass scharfe, stark gewürzte Speisen nicht oder nur sehr selten konsumiert werden sollten. Auch der Alkohol- und Nikotinkonsum sollte eingeschränkt werden. Zudem sollten besonders Schmerzmittel nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden, da diese eine Schleimhautentzündung begünstigen können.
Wissenswertes zur Schleimhautentzündung
Schleimhautentzündung durch Chemo- und Strahlentherapie
Infolge einer Chemotherapie oder einer Strahlentherapie kann es zu Schleimhautentzündungen kommen. Im Mund kommt es durch die Schleimhautentzündung häufig zur schmerzhaften Bläschenbildung. Auch Beschwerden beim Schlucken können Folgen einer Schleimhautentzündung sein. Auch die Schleimhaut im Darm entzündet sich häufig infolge einer Chemotherapie. Die betroffenen Menschen leiden an Durchfall. Ebenso wird auch die Magenschleimhaut angegriffen und entzündet sich.
Prävention einer Magenschleimhautentzündung
Menschen, die sich vor der Schleimhautentzündung im Magen schützen möchten, sollten auf bestimmte Nahrungs- und Genussmittel verzichten. Dazu gehören zum Beispiel fettiges Essen, Alkohol und Zigaretten sowie Schmerzmitteln, die sehr häufig und ohne Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden. Zudem sollten sich Menschen einen Ausgleich zum stressigen Alltagsleben schaffen, da auch Stress eine Schleimhautentzündung begünstigen kann.
Prävention einer Mundschleimhautentzündung
Um nicht an einer Schleimhautentzündung im Mund zu erkranken, können einige präventive Maßnahmen getroffen werden. So können etwa spezielle Mundspülungen, weiche Zahnbürsten und eine Ernährung, bei der auf scharfe und schwer bekömmliche Lebensmittel verzichtet wird, präventiv wirken.
Prävention einer Nasenschleimhautentzündung
Der Verzicht auf Nikotinkonsum kann das Risiko an dieser Schleimhautentzündung zu erkranken senken. Auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und eine gesunde Lebensweise zur Stärkung des Immunsystems tragen dazu bei.
Prävention einer Rachenschleimhautentzündung
Um eine Schleimhautentzündung vorzubeugen, kann es helfen, sich entsprechend der Temperaturen anzuziehen und besonders bei kaltem Wetter auf eine ausgeglichene, vitaminreiche Ernährung zu achten.
Prävention einer Analschleimhautentzündung
Um einer Schleimhautentzündung im Analbereich vorzubeugen, ist es hilfreich, auf hartes Toilettenpapier zu verzichten. Auch der übermäßige Gebrauch von Feuchttüchern kann diese Form einer Schleimhautentzündung begünstigen. Dennoch sollten Patienten auf eine gründliche Hygiene, etwa mit speziellen Waschgels, achten.
Prävention einer Scheidenschleimhautentzündung
Besonders Frauen, die zu einer Schleimhautentzündung der Vagina neigen, sollten auf parfümierte Waschgels verzichten. Zur Reinigung sollten pH-neutrale Waschgels verwendet werden. Zudem können bestimmte Medikamente präventiv wirken.
Prävention einer Darmschleimhautentzündung
Auf Lebensmittel, die eine Reizung der Darmschleimhaut hervorrufen könnten, sollte weitgehend verzichtet werden. Besonders hilfreich kann eine ausgewogene Kost sein, um diese Schleimhautentzündung zu vermeiden. Zur Minderung des Risikos, an einer Schleimhautentzündung zu erkranken, ist es darum wichtig, auf fettige oder zu stark gewürzte Speisen zu verzichten und stattdessen auf eine Vollwertkost zu achten.
Prävention einer Gebärmutterschleimhautentzündung
Durch die richtigen Hygienemaßnahmen im Intimbereich kann das Risiko, an einer Schleimhautentzündung in der Gebärmutter zu erkranken, gesenkt werden. Dazu sollten keine aggressiven Waschgels verwendet werden. Ratsam ist in jedem Fall die Rücksprache mit dem Gynäkologen. Dieser kann häufig Ratschläge geben, welche Waschgels genutzt werden können und den pH-Wert nicht stark verändern.
Daniela Lukaßen
In vielen Fällen lassen sich die Symptome einer Schleimhautentzündung bereits durch eine Umstellung der Lebensgewohnheiten bessern. Insbesondere für Schleimhautentzündungen in Magen, Darm, Mund und Nase bedeutet das, dass zum Beispiel eine ausgewogene leichte Kost die Therapie einer Schleimhautentzündung begünstigen kann. Auf scharf gewürzte Speisen, sehr heiße oder sehr kalte Nahrung sowie Alkohol- und Nikotinkonsum sollte verzichtet werden. In einigen Fällen, besonders dann, wenn der Patient unter starken Schmerzen leidet, werden zur Therapie einer Schleimhautentzündung auch Medikamente verordnet. Selten wird ein operativer Eingriff nötig.
Eine Schleimhautentzündung kann in verschiedenen Regionen des Körpers auftreten. Die Schleimhautentzündung kann zum Beispiel in Mund, Rachen und Nase, im Analbereich, im Magen oder in der Scheide auftreten. Bei der Schleimhautentzündung entzünden sich einzelne Bereiche der Schleimhaut, die Hohlkörper von innen auskleidet und eigentlich als Schutzschicht dient. In vielen Fällen ist eine Schleimhautentzündung sehr schmerzhaft, zum Beispiel eine Schleimhautentzündung im Magen. Zu den Auslösern für eine Schleimhautentzündung gehören häufig Infektionen. Aber auch Allergien oder ein Mangel an Vitaminen kann eine Schleimhautentzündung begünstigen. Die Symptome der Schleimhautentzündung unterscheiden sich stark und sind abhängig von der Körperregion, in der die Schleimhautentzündung auftritt.
Insbesondere bei Menschen, die eine Chemotherapie oder Strahlentherapie machen, kann eine Schleimhautentzündung als Nebenwirkung auftreten. Denn die Chemotherapie kann die Schleimhäute angreifen, die sich in der Folge entzünden. Gerade bei Menschen, die diese Therapie machen, sind darum einige präventive Maßnahmen zu beachten. So kann einer Schleimhautentzündung etwa vorgebeugt werden, indem auf eine Vollwertkost geachtet wird. Das bedeutet, dass scharfe, stark gewürzte Speisen nicht oder nur sehr selten konsumiert werden sollten. Auch der Alkohol- und Nikotinkonsum sollte eingeschränkt werden. Zudem sollten besonders Schmerzmittel nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt eingenommen werden, da diese eine Schleimhautentzündung begünstigen können.